Schmelzmetallurgie (VSG) / für reinste Beschaffenheit

Vakuum-metallurgisch erzeugte Metalle und Legierungen sind aus dem modernen Alltag nicht mehr wegzudenken. Edelmetalle in der Elektronik, Chemie- und Medizintechnik, hoch- und feinlegierte Werkstoffe in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie spezielle Legierungen in der Energie-Erzeugung und Übertragung wie auch in der Allgemeinindustrie sind nur ein paar Beispiele. Hergestellt werden solche Materialien oft in induktiv beheizten Vakuum-Schmelz- und Gießanlagen, welche die Herstellung einer anforderungsgerechten Schmelze mit exakt vorgegebener Zusammensetzung sowie den Abguss und die Erstarrung unter genau definierten Bedingungen ermöglichen.

Unsere Technologien

Vakuumschmelzen


Induktives Schmelzen von Metallen oder Legierungen im Graphit- oder Keramiktiegel unter Vakuum oder kontrollierter Gasatmosphäre ermöglicht die Herstellung besonders reiner oder spezieller Legierungen. Unter Abwesenheit von Luft (Sauerstoff, Feuchtigkeit etc.) lassen sich unter kontrollierten Druck- und Temperaturbedingungen einerseits Reinigungsprozesse durch Abdampfung der unerwünschten Bestandteile aus der Schmelze durchführen sowie andererseits besondere Legierungszusammensetzungen durch die Zugabe von Legierungsmitteln erzielen. Das induktive Feld der Schmelzspule sorgt durch elektromagnetisches Rühren für eine weitgehende Homogenisierung der Schmelze. Die in der Vakuumkammer kippbar gelagerte induktive Schmelzeinrichtung ermöglicht einen Abguss im Kippgießverfahren.

PVA bietet für diese Anwendungen induktiv beheizte Vakuum-Schmelzanlagen der Baureihe VSG an, mit denen sich Halbzeuge und Bauteile aus besonderen Metallen oder Legierungen für verschiedene Anwendungsfelder herstellen lassen.

Typische Anwendungsbereiche für unsere Vakuum-Schmelzanlagen:

  • Materialentwicklung in Stahlwerken, Instituten und Gießereien
  • Edelmetallverarbeitung in der Dental-, Elektronik- sowie Uhren- und Schmuckindustrie
  • Herstellung von Formgedächtnislegierungen für die Elektronik- und Automotive-Industrie
  • Präzisionsfeinguss und Investmentcasting in der Metallverarbeitung

Gießen


Um die Eigenschaften eines Gussgefüges gezielt einzustellen, etwa die Geschwindigkeit und Richtung der Erstarrung zu beeinflussen, Gaseinschlüsse zu vermeiden oder eine Schmelze in mehrere Gussstücke aufzuteilen, werden vakuum-metallurgisch erzeugte Schmelzen in einer Prozesskammer unter kontrollierten Druck- und Temperaturbedingungen abgegossen. Zweckmäßigerweise erfolgt der Abguss im Anschluss an den Vakuumschmelzprozess im Kippgießverfahren aus dem Schmelztiegel in Kokillen oder Formen.

PVA bietet für diese Anwendungen induktiv beheizte Gießanlagen der Baureihe VSG an.

Typische Vorgänge darin sind:

  • Block- oder Formenguss
  • Blockguss mit wassergekühlter Kokille
  • Formenguss mit Formen- oder Kokillenheizung
  • Gerichtete Erstarrung im Bridgman-Verfahren
  • Einkristalline gerichtete Erstarrung, zum Beispiel für Turbinenschaufeln

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