Fügetechnik (MOV, COV, MOV-HP, COV-HP) / für sichere Verbindungen

Die Industrie und Hochtechnologie verlangen nach hochfesten und hochqualitativen Bauteilen und Werkzeugen. Ihre Verbindung erfolgt meist durch innovative Fügetechnik, wie das Hochvakuum-Löten oder das Diffusionsschweißen – so entstehen starke Verbindungen, die höchste Haltbarkeit und Prozesssicherheit garantieren.

Unsere Technologien

Hochvakuum-Löttechnologie (MOV, COV, MOV-HP, COV-HP)


Das Vakuumlöten ist eine stoffschlüssige Fügetechnik, bei der die Verbindungsbildung durch Einsatz eines artgleichen Zusatzwerkstoffes, eines Lotes, zustande kommt. Die Eigenschaften einer Lötverbindung werden im Wesentlichen durch den Lotwerkstoff bestimmt und können aufgrund einer Vielzahl verfügbarer Lotmaterialen ein weites Spektrum einnehmen. Vakuumlötverbindungen werden in der Regel bei Temperaturen von größer 800 °C bis zu 1300 °C ausgeführt, wobei die Vakuumatmosphäre als sehr reine Schutzgasatmosphäre unerwünschte Oxidationseffekte wirkungsvoll verhindert. Im Vakuumofen hergestellte Lötverbindungen zeichnen sich durch höchste mechanische Festigkeiten, eine hohe Korrosionsbeständigkeit sowie durch eine hohe thermische Stabilität aus. Bei Einsatz binderhaltiger Lotpasten wird mit unserem patentierten System des Entbinderungslötens sowohl die Prozesszeit wesentlich verkürzt als auch die Anlagenverfügbarkeit deutlich erhöht.

Wesentliche Anwendungen des Vakuumlötens bestehen in der Fertigung von

  • Wärmetauschern, Kühlplatten (Heizung, Kühlung)
  • EGR-Kühlern
  • Diamant- und Hartmetallwerkzeugen
  • Turbinenteilen (Gasturbinen, Flugturbinen)
  • Vakuumschaltkammern
  • Elektronenröhren
  • Durchführungen (Stromzuführungen etc.)
  • Drehanoden für Röntgenapparate
  • Instrumenten (Druckmesssonden, Thermoelemente, Sensoren)
  • Maschinenteilen (Kolben, Gehäuse, Brennerteile)
  • und im Formenbau (Konturnah gekühlte Formen)

zu unseren
Vakuumlötanlagen

Diffusionsschweißen (MOV-HP, COV-HP)


Als hochmodernes Fügeverfahren ist das Diffusionsschweißen heute ein unverzichtbarer Bestandteil in der Herstellung komplexer Bauteile. Dank eines perfekt abgestimmten Zusammenspiels von Flächenpressung, Temperatur und Zeit entstehen beim Diffusionsschweißen Verbindungen von allerhöchster Qualität – ohne Fügenaht und Deformation. Ohne Einsatz von Zusatzwerkstoffen entstehen hochfeste stoffschlüssige Verbindungen.

Das auf Diffusionsvorgängen basierende Verfahren kann zum Fügen von sowohl artgleichen Verbindungen als auch von Mischverbindungen verschiedener Metalle genutzt werden. Neben Metallen lassen sich auch eine Reihe von keramischen Werkstoffen sowie einige Gläser zusammenfügen. Da bei dem Verschweißen die Grenzflächen zwischen den Bauteilen aufgelöst werden, besitzen geschweißte Baugruppen Eigenschaften, welche den Grundwerkstoffen entsprechen. Aus Halbzeugen werden so monolithische Bauteile. Das Diffusionsschweißen ist für mechanisch, thermisch und korrosiv hochbelastete Anwendungen prädestiniert.

Um den notwendigen Stofftransport anzuregen, werden die Bauteile üblicherweise auf 50 - 80 Prozent der Schmelztemperatur der Werkstoffe erwärmt. Gleichzeitig werden über eine hydraulische Pressvorrichtung mechanische Kräfte aufgebaut. Eine Hochvakuumatmosphäre oder eine sehr reine Schutzgasatmosphäre verhindert dabei unerwünschte Oxidationseffekte.

Wesentliche Anwendungen des Diffusionsschweißens bestehen in der Fertigung von

  • Planaren Wärmetauschern
  • Kühlplatten (Heizung, Kühlung)
  • Mikrostrukturierten Hochleistungswärmetauschern und Mikroreaktoren
  • Turbinenteilen (Gasturbinen, Flugturbinen)
  • sowie in der Medizintechnik (Mischverbindungen sowie Zusatzwerkstoff freie Bauteile)
  • im Prototypenbau (Laminiert aufgebaute Objekte)
  • und im Formenbau (Konturnah gekühlte Formen, Hochbelastete Verteilerplatten)

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